Schüttgut

Sand und Kies – bedeutende Rohstoffe im Bauwesen

Kies und Sand als Rohstoffe in der Bauwirtschaft werden im Allgemeinen unter den Begriffen Baukies und Bausand zusammengefasst. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Sand im Baubereich werden zusätzlich eine Reihe von Begriffen verwendet, in denen die spezielle Eignung eines Sandes direkt zum Ausdruck kommt.

Das natürliche Rohmaterial wird durch Waschen und Sieben aufbereitet und damit Baukies und Bausand produziert. Beim Waschen werden abschlämmbare Bestandteile wie beispielsweise Schluff, Lehm, Ton oder auch Holzkohlepartikel entfernt. Durch das Sieben wird das gewonnene Material in verschiedene Korngrössenklassen (Kornfraktionen) geteilt, die dann je nach Bedarf zum Einsatz kommen. Erhöhte Anforderungen an manche Baukiese und Bausande werden durch DIN-Normen geregelt.

Verwendungsmöglichkeiten von Sand und Kies im Bauwesen auf einen Blick:

  • als Zuschlagstoff für die Asphalt-, Beton- und Klinkerindustrie
  • für Mörtel- und Mauerarbeiten
  • zum Fliesenlegen
  • zum Verputzen
  • für den Kabelgraben (bei Stromleitungen)
  • für den Sandkasten
  • zum Auskehren von Pflaster und Platten
  • als Schutzmantelung für Rohre, Kabel, Leitungen, Tanks, Folien, Lichtschächte etc.
  • als Filterschicht für Biokläranlagen
  • zum Sandstrahlen
  • für Reit- und Sportanlagen
  • zum Befüllen von Sandsäcken
  • zum Untermischen im Garten
  • zur Gestaltung von Wegen und Plätzen, Hausumrahmungen, Gärten und Teiche
  • zum Streuen im Winter
  • für Drainagen
  • zur Herstellung von Waschbeton
  • als Unterbau von Bodenplatten
  • zum Auffüllen und Bodenaustausch